Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Der technologische Fortschritt und die wachsende Bedeutung institutioneller Investoren im Rahmen der konomischen Globalisierung haben zu der Entstehung von au erb rslichen Wertpapierhandelssystemen, so genannten Alternative Trading Systems, beigetragen. Diese sind in den USA bereits zur st rksten Konkurrenz der traditionellen B rsen aufgestiegen. Aber auch in Europa konfrontiert das Auftauchen solcher Systeme die traditionellen B rsen mit neuen Wettbewerbern und erzwingt neue Regelungen durch den Gesetzgeber. Die 2004 erlassene europ ische Richtlinie ber M rkte f r Finanzinstrumente (MiFID) enth lt f r au erb rsliche Wertpapierhandelssysteme ein detailliertes und ausdifferenziertes Regulierungsregime. Aufgrund der MiFID besteht ein erheblicher Anpassungsbedarf im deutschen Recht, zumal eine Umsetzung dieser Richtlinie bis 2006 vorgeschrieben ist.
In der Monographie wird der Frage nachgegangen, wohin die rechtliche Entwicklung im Kapitalmarktrecht f hren wird, wie sich die Vorgaben der MiFID in das deutsche Recht umsetzen lassen und wie eine optimale Gestaltung der Regulierung alternativer Handelssysteme aussehen k nnte. Im Rechtsvergleich mit den US-amerikanischen Bestimmungen werden daf r die Vorschriften der MiFID sowie des B rsengesetzes mit der Zielsetzung analysiert, Vorschl ge f r eine praktikable Umsetzung der Richtlinie in deutsches Recht sowie dar ber hinausgehend f r die Schaffung effektiver b rsenrechtlicher Regelungen f r au erb rsliche Wertpapierhandelssysteme zu machen. Dabei geht es auch darum zu ermitteln, welche zwingenden Vorgaben die Richtlinie enth lt, und welche Freir ume sie andererseits f r eine nationale Gestaltung bel sst.