Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Der historischen Personlichkeit Jesus galt Ende des 19. Jahrhunderts besondere Aufmerksamkeit, sowohl exegetisch als auch christologisch. Dabei wurde die Zwei-Quellen-Theorie von Christian Hermann Weisse zur Grundlage der exegetischen Suche nach den Worten und Taten Jesu. In dieser Arbeit wird gezeigt, dass und wie Weisse auch christologische und hermeneutische Argumente mit seiner Entdeckung der beiden evangelischen Quellen verband. Gegen das -Leben Jesu- von D.F. Strauss stellte Weisse eine eigene christologische Konzeption, eine positive Christologie, die das theologische Interesse an der Person Jesus gegen seine Zurucknahme in eine Gattungschristologie begrundete. Weisses Insistieren auf der grundlegenden Bedeutung der historischen Person Jesus ist auch fur die gegenwartige Theologie bedeutsam."