Die Musik-Hure

Wenn einem Tunten die Titten um die Ohren hauen oder der bekannte Italo-Schlagers nger mit der Frau des Bundespr sidenten auf dem Tisch tanzt, sich Musiker gegenseitig mit drei ig Flaschen Champagner bersch tten; wenn Menschen stundenlang r ckw rts durch die Gegend rollen oder der S nger unten ohne auf der B hne steht, ist man entweder reif f r die Zwangsjacke oder man schreibt ein Buch. Viele delikate Geschichten um mehr oder weniger prominente Wegbegleiter, aber auch die kleinen, wichtigen und unwichtigen Begebenheiten, die sich auf der B hne, meistens jedoch vom Publikum kaum wahrgenommen, abgespielt haben, waren es dem Autor wert, festgehalten zu werden. Die lange Reise als professioneller Musiker im Showbusiness bescherte ihm eine Reihe von berraschenden und teilweise denkw rdigen Augenblicken. Als Musik-Hure spielt man f r Geld einfach alles, jede Stilrichtung und schlittert dadurch im Laufe seines Musikerlebens in ungeheuerliche Situationen, die manchmal so haarstr ubend sind, dass man glauben k nnte, Quentin Tarantino stehe um die Ecke und f hre Regie - zugegebenerma en verlief alles etwas unblutiger. Musiker ver ben au erdem Dinge, die anderen Menschen nie und nimmer in den Sinn k men. Es ist ein absurdes, immerw hrendes Ausloten des Lebens und dessen t glicher Wahnsinn. Alles ist auch wirklich so passiert wie im Buch beschrieben.