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Beskrivelse
Gegenstand dieser Studie ist die makedonische Frage und die Politik der Machte im Spiegel der Akten des deutschen Auswartigen Amtes von 1878 bis 1961 sowie die Konfrontation der Ergebnisse mit den Theorien zur Entstehung von Nationen. Die deutschen Akten lassen die Entwicklung der makedonischen Frage von Anfang an (1978) nahezu durchgehend als Instrument russischer (Forderung Bulgariens) bzw. sowjetischer Balkanpolitik (Forderung einer kommunistischen Balkanfoderation unter Einschluss einer -makedonischen Nation-) erkennen. Seit dem Bruch Jugoslawiens mit Moskau 1948 war allein Tito an einer -makedonischen Nation- interessiert, die er durch oktroyierte staatliche Massnahmen (z.B. Sprache, Kirchenorganisation) zu verankern versuchte. Inwieweit die Bevolkerung der Region inzwischen ein Identitatsbewusstsein verbindet, muss sich aber erst unter freiheitlichen Bedingungen in der Zukunft erweisen."