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Beskrivelse
Diese Arbeit beschaftigt sich mit den Antriebskraften des EG-Beitritts der Republik Irland. Es werden u. a. mentalitatsgeschichtliche Fragestellungen zur Interpretation herangezogen. Damit soll dazu beigetragen werden, das Defizit an kulturellen Erklarungsansatzen fur den europaischen Vereinigungsprozess zu beheben. Diese Untersuchung macht sich sozialwissenschaftliche Ansatze sowie die Nationalismustheorien von E. J. Hobsbawm und Benedict Anderson zu nutze und stellt Irland in eine vergleichende Perspektive. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass nicht Wirtschaftsinteressen die Hauptantriebskraft der Integration Irlands darstellten. Stattdessen war die Vorstellung von Europa als Leitbild fur Modernitat, Pluralismus und Burgerrechte von mindestens vergleichbarer Bedeutung. Ausgehend von einem kleinen Zirkel irischer Schriftsteller bis hin zur Prasidentin Mary Robinson wird die Entwicklung des Europabildes gezeichnet.