Die Krone (Verse 12282-30042)

Epigonal, unstrukturiert, moralisch anst ig, derb-erotisch - so wurde die Krone Heinrichs von dem T rlin (Anfang 13. Jahrhundert) ber lange Zeit von der germanistischen Forschung abgetan. Mittlerweile werden die Irritationen des Textes als interpretatorische Herausforderung ernst genommen, die Krone z hlt nun zu den meistdiskutierten Artusromanen des deutschen Mittelalters. Eine Neuedition gilt seit dem Erscheinen der Ausgabe von Gottlob Heinrich Friedrich Scholl von 1852 als Desiderat der Forschung. Mit dem zweiten und letzten Band der Neuedition ist diese L cke geschlossen. Die auf Handschriftenn he bedachten Editionsrichtlinien des ersten Bandes wurden beibehalten, berlieferungsbedingt mu te jedoch an Stelle der Wiener Handschrift V, deren Text mit Ende von Band 1 (Altdeutsche Textbibliothek 112) abbricht, die Heidelberger Handschrift P als Leithandschrift herangezogen werden. Begleitet wird die Edition von einer umfassenden Einleitung, welche neben den Editionsrichtlinien eine detaillierte bersicht ber die sprachlichen Charakteristika von P und Nachtr ge zum Literaturverzeichnis des ersten Bandes bietet. Erg nzt wird der Band durch ein Namenregister zur gesamten Krone .