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Udkommer d. 31.12.2024
Beskrivelse
Meist gelten die drei Johannesbriefe als Dokumente eines inner-christlichen Konflikts; demgegenuber geht der vorliegende Kommentar neue Wege, indem er sie in ein judisches Szenario einordnet. Kleine judische Hausgemeinden bekannten Jesus als Messias und setzten so neue Akzente innerhalb ihres Judeseins. Daraus ergaben sich Spannungen zur judischen Tradition, die zu einer Spaltung der Messias-Gemeinden fuhrten. Die Briefe versuchen, in dieser Situation die Einheit der Gemeinden zu wahren und die Zugehorigkeit zu Jesus zu festigen. Das Messias-Modell modifiziert dabei das judische Gottesbild, und das Liebesgebot Jesu bildet den Massstab fur die Auslegung der heiligen Schriften Israels, wodurch die ethische Perspektive in den Vordergrund tritt. Eine Entwicklung von Gemeindeamtern vollziehen die Briefe nicht mit.