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Beskrivelse
In seiner Betrachtung "Die Ironie der Dinge" (1921) zitiert Hofmannsthal einen Satz aus den Fragmenten des Novalis: -Nach einem unglucklichen Krieg mussen Komodien geschrieben werden-. Ironie als Medium innerer Freiheit sieht Norbert Altenhofer als ein Grundmotiv des spaten Hofmannsthal. Es bestimmt nicht nur die von Moliere inspirierten Gesellschaftskomodien "Die Lastigen, Der Schwierige" und "Der Unbestechliche," es scheint auch im "Salzburger Grossen Welttheater" und im "Turm" durch, die in der Nachfolge Calderons die unmittelbare Gegenwart der Nachkriegszeit reflektieren. Auch in der Dokumentation der Beziehung zwischen Hofmannsthal und Gustav Landauer steht das komplizierte Verhaltnis von Traditionsbewusstsein und Gegenwartsanalyse im Zentrum."