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Beskrivelse
Die vorliegende empirische Untersuchung thematisiert eine aktuelle Fragestellung: "Warum sind in den F hrungspositionen der Wirtschaft ebenso wie auch in Politik und in Wissenschaft Frauen immer noch unterrepr sentiert?" Lassen sich m gliche Hindernisse aufzeigen und berwinden? Als wesentliches Hindernis werden in der vorliegenden Untersuchung die immer noch weitreichenden und tiefgreifenden Stereotypisierungen in "weibliches" und "m nnliches" Verhalten herausgestellt, die sowohl einem "unbefangenen" Blick wie auch einem ausbalancierten F hrungsverhalten von M nnern und Frauen im Wege stehen. Ein zentrales Ergebnis der Untersuchung best tigt somit auch: noch immer werden ganz besonders Frauen auf der Folie der Geschlechtsrollenstereotypie behindert, n mlich einmal durch die Art und Weise, wie sie gesehen werden, und zwar von anderen Frauen und von anderen M nnern, und zum anderen, wie sie sich schlie lich selbst sehen. Auf dem Hintergrund der Balance-Theorie, die - bereits von Aristoteles diskutier- durch Schulz von Thun aktualisiert wurde, pl diert die Verfasserin tUr ein ganz anderes Modell vom menschlichen Verhalten, n mlich fiir ein ausgewogenes und ausbalanciertes Verhaltensrepertoire, auch speziell im F hrungsverhalten, das nicht durch Geschlechtsrollen eingefarbt und eingeschr nkt ist, sondern der ganzen Bandbreite menschlicher Verhaltensweisen sowohl tUr M nner wie auch tUr Frauen entspricht. Damit verfolgt diese Untersuchung einen hohen emanzipatorischen Anspruch: die berwindung und Einengung des Berufsverhaltens durch Geschlechtsrollen. Die Autorin hat zur Beantwortung ihrer Fragestellungen ein eigenes Erhebungsinstrument entwickelt, das auf dem Grundgedanken der intrapersonellen Balance aufbaut, dem Frey-Verhalten-Balance-Test, der als eine v llig neue, interessante Form der Pers nlichkeitsdiagnostik angesehen werden kann. Entwicklung und Erprobung folgte dabei allen methodischen Anforderungen.