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Beskrivelse
Die Arbeit befasst sich mit der Frage der internationalen Zustandigkeit der Gerichte bei gesellschaftsrechtlichen Streitigkeiten im europaischen Binnenmarkt. Die Themenstellung ist hoch praxisrelevant. Aufgrund der weitgehenden Mobilitat von Gesellschaften im Binnenmarkt besteht ein gesteigertes Bedurfnis gesellschaftsinterne Streitigkeit rechtssicher fuhren zu konnen. Die Arbeit kommt zum Ergebnis, dass Art. 24 Nr. 2 EuGVVO einen Gleichlauf zwischen Zustandigkeit und anwendbaren Recht bezweckt. Der Verfasser konkretisiert den unionrechtlich indizierten Gleichlauf anhand materieller Sachgerichtspunkte. Hierzu bedient sich der Verfasser des gesellschaftsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatzes, den der Verfasser auf europaischer Ebene als allgemeinen Rechtsgrundsatz verortet. Schliesslich qualifiziert der Verfasser die alternative Anknupfung des allgemeinen Gerichtsstandes in Art. 4 Abs. 1 i. V. m. Art. 63 Abs. 1 EuGVVO als eine nicht gerechtfertigte Beschrankung der Niederlassungsfreiheit.