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Beskrivelse
English summary: This volume presents, in 530 catalog entries, the Medieval and early modern inscriptions from the city of Halle, whether originally preserved or found in copies. Starting with the High Middle Ages and ending with the year 1650, the featured inscriptions were found on such varied monuments as churches, administrative buildings, tombs, palaces, and church bells. German description: Der Band prasentiert in 530 Katalogartikeln und einem Anhang die mittelalterlichen und fruhneuzeitlichen, sowohl original erhaltenen als auch abschriftlich uberlieferten Inschriften aus dem heutigen Stadtgebiet von Halle. Erfasst sind alle Inschriften vom hohen Mittelalter bis zum Jahr 1650. Zu den altesten, vor allem auf Glocken uberlieferten treten seit dem spaten 14. Jahrhundert Inschriften hinzu, die Bauarbeiten an den Stiften und Klostern sowie an stadtischen Bauwerken, insbesondere an der Stadtbefestigung dokumentieren. Die Stadtherrschaft der Erzbischofe von Magdeburg schlug sich kaum in der epigraphischen Uberlieferung nieder, bis sich im Jahr 1503 in der neuerbauten Moritzburg eine standige Hofhaltung etablierte. Inschriften aus dem Umfeld des Erzbischofs von Magdeburg und Mainz, Kardinal Albrecht von Brandenburg, der von 1514 bis 1541 in Halle residierte, belegen fur das Neue Stift, den heutigen Dom, und die erzbischofliche Burg Giebichenstein eine rege Bau- und Stiftungstatigkeit. Seit der Mitte des 16. Jahrhundert sind viele der Inschriften durch Reformation und Konfessionalisierung gepragt und lassen schwelende Religionskonflikte aufscheinen. Herausragende epigraphische Denkmale der in Halle 1541 durchgefuhrten Reformation sind die Inschriften an den von 1549 bis 1554 erbauten Emporen der Marktkirche und an den 1557 begonnenen Arkaden des Stadtgottesackers. Den Schwerpunkt des Inschriftenkatalogs bildet der zum grossten Teil kopial uberlieferte Bestand an fruhneuzeitlichen Grabinschriften. Sie dienen dem Gedenken der stadtischen und hofischen Eliten und veranschaulichen deren familiare und standische Einbindung. Die Grabmaler fur Hofbedienstete sind die wichtigsten Denkmale der Hofhaltung der lutherischen Administratoren des Erzstifts Magdeburg aus dem Hause Brandenburg, die bis 1625 in Halle residierten.