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Beskrivelse
Inwieweit sind auf alternativen Wegen beigelegte Streitigkeiten in Kindschaftssachen uber Grenzen hinweg durchsetzbar? Lisa Thalmeir beleuchtet diese Frage anhand der relevanten UEbereinkommen und Regelungen im Bereich von Sorge, Umgang, Abstammung, Adoption, Name sowie Unterhalt. Sie analysiert die Berechtigung alternativer Streitbeilegungsmethoden in familiaren Konflikten und betrachtet rechtsvergleichend die Reichweite elterlicher Autonomie. Anerkennung und Vollstreckung sind traditionell auf gerichtliche Entscheidungen zugeschnitten. Die Durchsetzung anderer Titel, seien es Urkunden, Vergleiche oder Registereintrage, ist umstritten und weitgehend ungeklart. Die Autorin ordnet und bewertet die bestehenden Vorgehensweisen und formuliert einen neuen Loesungsansatz, dessen Folgefragen sie sorgfaltig analysiert. Den Wirkungsgrad europaischer Grundfreiheiten und Menschenrechte schliesst sie in ihre Betrachtung mit ein.