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Beskrivelse
Inhaltsangabe: Zusammenfassung: Mit dem Beschluss des zweiten (Gesellschaftsrechts-) Senats des BGH vom 24.02.1997 ist die GmbH & Co. KGaA hochstrichterlich als zulassig anerkannt und ein seit mehr als 100 Jahren andauernder Meinungsstreit in Literatur und Rechtsprechung im Sinne dieser Rechtsform entschieden worden. Die Eurokai-Entscheidung des OLG Hamburg vom 05.12.1968, die sogenannte Holzmuller-Entscheidung aus dem Jahre 1982, der Vorlagebeschluss des OLG Karlsruhe vom 29.07.1996 und ein in der Fachliteratur mit den Jahren doch uberwiegend positiverer Meinungsstand in Bezug auf die Zulassigkeit dieser als Ausgestaltungsform der KGaA moglichen Gesellschaftsform, trugen zu dieser Entscheidung mageblich bei. Durch ihre hybride Organisationsstruktur zwischen Kapital- und Personengesellschaft und der damit verbundenen hybriden Besteuerung zwischen Korperschaft und Mitunternehmerschaft handelt es sich um eine, gerade fur mittelstandische und inhabergefuhrte Familienunternehmen, attraktive Rechtsform. Zum einen ist dabei besonders fur die angesprochenen Unternehmen die fur einen Generationenwechsel gunstigere erbschaft- und schenkungsteuerliche Bemessungsgrundlage bei einer GmbH & Co. KG als Komplementarin zu nennen. Andererseits ist sowohl die mit dieser Gesellschaftsform einhergehende Haftungsbeschrankung auf das Vermogen der Komplementargesellschaft als auch die damit verbundene vereinfachte Nachfolgeregelung - sie beschrankt sich auf die Suche eines neuen Geschaftsfuhrers der Komplementargesellschaft, der nicht personlich mit seinem Privatvermogen haftet - gerade auch fur mittelstandische Unternehmen, welche bisher u.a. die Rechtsform der GmbH bevorzugen, interessant. Die dieser Rechtsform immanente Kapitalmarktfahigkeit und der damit verbundenen Moglichkeit der Eigenkapitalbeschaffung durch einen Borsengang, um so die in Deutschland im Vergleich geringe Eigenkapitalausstattung fur das eigene Unternehmen zu verbessern, stellt besonders gegenuber den haufig gewahl