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Beskrivelse
Damit, dass Elifas, Bildad und Zofar ganz im Sinne der Tradition von Hiob das Nachdenken ber das Verh ltnis zwischen Gott und Mensch verlangen, aber am Ende doch von Gott verurteilt werden, wirft das Buch Hiob eine der gro en und komplizierten Fragen der alttestamentlichen Exegese auf. Denn wie ist die Rolle der Freunde zu beurteilen, wenn ihre Reden im alttestamentlichen Vergleich bestehen? Was hat den urspr nglichen Hiobdichter dazu bewogen, berhaupt jemanden neben Hiob und Gott in sein Meisterwerk aufzunehmen? Wenn es drei Weisen sind, wie sind ihre Reden und ihre Rollen zu bewerten? Aus diesen Fragen ergibt sich die Aufgabe der Studie ber die Freundesreden des urspr nglichen Hiobdialogs. Sie werden auf ihre urspr ngliche Gestalt und Form, auf ihren Charakter und Sinn untersucht, auf ihren traditionsgeschichtlichen Hintergrund und schlie lich auf ihre Rolle im Gesamtzusammenhang der Hiobdichtung. Dabei wird der Analyse der poetischen und rhetorischen Form mehr Raum gewidmet als bisher in der Forschung geschehen. Inhalt und Sprache der Freundesreden werden ausf hrlich in ihrem alttestamentlichen Kontext behandelt. Gleichfalls wird die Frage ihrer Reminiszenzen an andere altorientalische Traditionen er rtert.