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Beskrivelse
Arthur Schnitzler: Die Frau des Richters Erstdruck: Vossische Zeitung, Berlin, August 1925. Vollst ndige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2015. Textgrundlage ist die Ausgabe: Arthur Schnitzler: Gesammelte Werke. Die erz hlenden Schriften, 2 B nde, Frankfurt a.M.: S. Fischer Verlag, 1961. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgef hrt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: George Frederick Watts, Mary, 1880. Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt. ber den Autor: 1862 in eine beg terte, j dische Arztfamilie in Wien hineingeboren studiert Arthur Schnitzler selbst Medizin und betreibt nach kurzen Krankenhausjahren eine Privatpraxis, die er mit zunehmender literarischer T tigkeit immer weiter reduziert. Er lernt Sigmund Freud kennen und begeistert sich f r dessen Studien zum Un- und Unterbewu ten. Gemeinsam mit Hugo von Hofmannsthal gilt er als Kern der Wiener Moderne und ist einer der bedeutendsten Kritiker seiner Zeit. Mit der Novelle Leutnant Gustl f hrt er den inneren Monolog, die seinen Figuren assoziative Reaktionen auf ihre Umwelt erm glichen, in die deutsche Literatur ein. Seine Montagetechnik verwebt Klischees und vermeintlich individuelle Reaktionen zu einem berindividuellen Typus. Egoistische Flucht vor Verantwortung und Bindungs ngste sind zentrale Themen seines umfangreichen Werkes. Nachdem ihm 1921 nach einem Skandal um seinen Reigen die Auff hrungsgenehmigung entzogen wird, ernennt ihn der sterreichische PEN-Clubs 1923 zu seinem Pr sidenten. Drei Jahre sp ter erh lt er den Burgtheaterring und geh rt zu den meistgespielten Dramatikern auf deutschen B hnen als er 1931 in Wien an einer Gehirnblutung stirbt.