Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Im Mai 2006 warf Eva Herman in einem vielbeachteten Essay "Die Emanzipation - ein Irrtum?" die Frage auf, ob an der bevorstehenden Vergreisung unserer Gesellschaft nicht auch die Emanzipation der Frauen eine Mitschuld tragen k nne. Peter Mersch beantwortet diese Frage mit einem klaren "Ja." Dabei richtet er sich ausdr cklich nicht gegen die Gleichberechtigung der Geschlechter an sich, sondern gegen die in unserer Gesellschaft zur Norm erhobene Vorstellung, Frauen und M nner sollten im Regelfall beide einem Beruf nachgehen und sich eventuelle Familienarbeiten parit tisch teilen. Staat und Unternehmen sollten gleichzeitig f r eine optimale Vereinbarkeit von Familie und Beruf sorgen. Ein Vorteil der in der Natur dominierenden geschlechtlichen Fortpflanzung mit ihrer typischerweise sehr ungleichen Verteilung des elterlichen Aufwands ist, dass dabei die Opportunit tskosten f r weiteren Nachwuchs bei beiden Geschlechtern sehr niedrig gehalten werden k nnen. Ferner werden auf diese Weise Erfolgsmerkmale besonders effizient an die n chste Generation weitergegeben. Eine weitestgehende Angleichung der Geschlechter f hrt in menschlichen Gesellschaften dagegen selbst bei optimaler Vereinbarkeit von Familie und Beruf dazu, dass die Opportunit tskosten f r Kinder sowohl bei Frauen als auch M nnern umso h her sind, je qualifizierter und beruflich engagierter die Eltern sind. Das daraus resultierende Nachwuchsverhalten d rfte den betroffenen Bev lkerungen sukzessive alle ihre Kompetenzen rauben. Oder anders gesagt: Solche Gesellschaften verarmen und verdummen - und zwar aus biologischen Gr nden. Die ersten Auswirkungen davon sind l ngst sp rbar: "Neue Armut," Langzeitarbeitslosigkeit, die Herausbildung einer "Unterschicht," fallende durchschnittliche IQ-Werte und schlechte PISA-Resultate d rften in erster Linie das Ergebnis einer falsch umgesetzten weiblichen Emanzipation sein. Der Autor zeigt auf, was ge ndert werden muss.