Die Eigenen täuschen

Wahre Geschichte ist h ufig spannender als ein Krimi. Besonders wenn es um Krieg und Frieden geht.Spielt doch im politischen Berlin des Sommers 1914 jeder sein eigenes Spiel: Der Deutsche Kaiser ermutigt sterreich zum Losschlagen, will dann aber doch den Frieden. Generaloberst von Moltke ist berzeugt, dass der gro e Krieg gegen Russland und Frankreich unausweichlich ist und will lieber jetzt als sp ter loslegen. Der Reichskanzler m chte England heraushalten und nur in den Krieg ziehen, wenn auch die Sozialdemokraten mitmachen. Die SPD ist jedoch grunds tzlich gegen Krieg, zumindest bis zu den ersten Tagen im August. Und w hrend man sich in Berlin gegenseitig zu berlisten versucht, kocht sterreich derweil sein eigenes serbisches S ppchen. Aber auch so mancher Botschafter scheint zur Intrige bereit ...Die dramatischen Ereignisse, die schlie lich zum gro en Krieg f hren, erz hlt Ole Halding aus Sicht der Entscheidungstr ger. Dies er ffnet abgrundtiefe Einblicke nicht nur in die Absichten und ngste des Kaisers und seiner Milit rs, sondern auch in die Vorstellungswelt der damals f hrenden Sozialdemokraten.