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Beskrivelse
Das K nigreich Jerusalem, das 1099 nach der Eroberung der Heiligen Stadt entstanden war, pr gte f r fast 200 Jahre die Geschichte des Nahen Ostens. Seine politische Entwicklung wurde ma geblich durch den Herrschaftsstil des gerade amtierenden K nigs bestimmt und war damit stets den Faktoren Kontinuit t und Wandel unterworfen. Die vorliegende Arbeit untersucht dieses Ph nomen anhand der Au enbeziehungen unter Amalrich und seinem Sohn Balduin IV. (1163-1185). Ausgiebige Behandlung erfahren nicht nur die Beziehungen zu den islamisch gepr gten Herrschaftskomplexen des Nahen Ostens und Kleinasiens, sondern ebenso jene zu Byzanz, zu den n rdlichen Kreuzfahrerherrschaften sowie zu weiteren christlich gepr gten Herrschaftskomplexen der Region. Auch die Beziehungen zu den verschiedenen Ansprechpartnern in Europa werden mit in den Blick genommen. Durch die ausf hrliche Analyse des weitgespannten Beziehungsnetzwerkes, das die Jerusalemer K nige und ihre Berater in der Zeit zwischen dem Zweiten und Dritten Kreuzzug unterhielten und aktiv weiterentwickelten, soll die bedeutende Rolle des K nigreiches im Spannungsfeld zwischen dem lateineurop ischen, griechischen und islamisch gepr gten Kulturraum deutlicher als bisher herausgestellt werden.