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Beskrivelse
Obwohl in Deutschland seit Jahren ein steigender Bedarf an familien- und haushaltsunterst tzenden Dienstleistungen besteht, wird das Besch ftigungspotenzial dieses wachsenden Marktsegments und eine ihm inh rente gesellschaftliche Wertsch pfung nach wie vor untersch tzt. Die derzeit massive Versorgungsl cke an alltagsentlastenden Diensten ist nicht zuletzt ein Resultat des ber viele Jahrzehnte dominanten und strukturell verankerten Leitbildes von der "guten, nicht erwerbst tigen Mutter," die diese Formen von Arbeit unbezahlt und im Privaten verrichtet hat. Allerdings gibt es vor dem Hintergrund der Alterung der Bev lkerung, des bergangs zu einer wissensbasierten Dienstleistungsgesellschaft und einer steigenden Nachfrage nach dem weiblichen Erwerbspotenzial inzwischen auch hierzulande eine breite Zustimmung zur Relevanz von personen- und haushaltsnahen Diensten als Faktor f r mehr Zeitsouver nit t und Geschlechtergerechtigkeit. De facto aber glauben gerade Familien mit F rsorgeverpflichtungen h ufig, sich solche Dienste nicht leisten zu k nnen oder k nnen sie wegen eines knappen Haushaltsbudgets wirklich nicht bezahlen, obwohl sie es sind, die im Spannungsfeld von beruflicher Teilhabe und famili rer Verantwortung erhebliche Zeitn te haben und sich gerade im Bereich der "Routinearbeit des Alltags" nachdr cklich zeitliche Entlastung w nschen. Der Band nimmt eine differenzierte Bestandsanalyse vor, ber cksichtigt internationale Erfahrungen und zeigt Wege aus dem momentanen Dilemma des weitgehend schwarz-grau melierten Arbeitsmarktes "Privathaushalt" auf.