Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Seit nunmehr uber 15 Jahren pragt die Frage nach der Angemessenheit der Vergutung des Urhebers die Diskussion im Urheberrecht wie kaum eine andere. Der Gesetzgeber widmete sich diesem Thema im Rahmen zweier Reformen und schuf mit den 32 ff. UrhG ein neuartiges Regelungskonzept, mit dem sich die urheberrechtliche Literatur und Rechtsprechung in der Folgezeit intensiv beschaftigte. Amit Datta analysiert die tiefgreifenden Auswirkungen dieser Entwicklungen in rechtlicher und wirtschaftlicher Hinsicht mit Blick auf die gangigen Vertragsformen im Filmbereich. Hierbei zeigt er, weshalb es bisher - entgegen verhaltensoekonomischer Erwartungen - noch nicht flachendeckend zu der intendierten Starkung der vertraglichen Stellung der Urheber gekommen ist. Vor dem Hintergrund der erarbeiteten Ergebnisse hinterfragt Amit Datta das Festhalten an den vorherrschenden Vertragsstrukturen und zeigt - unter Berucksichtigung der vertraglichen Praxis in den USA - Alternativen auf. Die Arbeit wurde mit dem Karlheinz-Quack-Preis 2017 der Juristischen Fakultat der Humboldt-Universitat zu Berlin ausgezeichnet.