Du er ikke logget ind
Beskrivelse
In einer Vielzahl von Sprachen l sst sich eine sehr begrenzte, aber auff llige Gruppe von Verben finden, deren besonderes Merkmal darin besteht, regelhaft ein und derselben Nominalphrase sowohl die Funktion des Objekts als auch die des Subjekts zuzuweisen, ohne selber ihre Gestalt zu ver ndern. Die Ermittlung dieser Verben im Spanischen erfolgt durch die Anwendung der Formel Laganes in syntaktischer und die Einbeziehung der Kontiguit t in verbsemantischer Hinsicht. Hierbei beschr nkt sich die synchrone Untersuchung auf die Verben lateinischen Ursprungs. In der folgenden diachronen Untersuchung wird bei jedem der ermittelten Verben der Entstehungszeitpunkt seines ambivalenten Verhaltens ausgehend vom klassischen Latein ausfindig gemacht. Die Untersuchung f hrt zu dem Ergebnis, dass von den 96 Verben insgesamt ca. 30% in der lateinischen Sprachepoche und der gr te Teil erst im Altspanischen (56%) zu finden ist. Das Ergebnis f hrt zu dem Schluss, dass die diathetische Ambivalenz das Produkt der vulg ren Sprachebene ist und im Zeitraum des Romance ihren H hepunkt hatte.