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Beskrivelse
In dieser Studie wird ein möglicher Weg durch das Sprachlabyrinth des Ulysses aufgezeigt: Der Wasserweg. Das Meer in Joyces Großstadtroman ist sprachbildendes Element und Träger poetologischer Reflexionen. In eingehender Textanalyse werden motivgeschichtliche Zusammenhänge ebenso berücksichtigt wie naturästhetische Theorien. Die stereotype Sexualisierung von Wasser wird feministisch hinterfragt. Die Figuren des Romans dichten am Meer, entwickeln Meeressprachen, und das Meer selbst beginnt zu schreiben. Wenn Meer im Ulysses zur Sprache kommt, ist letzlich von Kunst die Rede.