Deutsche Ölpolitik 1928-1938

1928 installierten die internationalen lkonzerne ein globales Hochpreiskartell, das sie bis 1938 gegen den Widerstand einiger Au enseiter zu behaupten versuchten. In diesen lhistorisch bedeutsamen Zeitraum fiel die Abkehr des Deutschen Reiches von der Weltwirtschaft. Unter den Bedingungen der Diktatur und dem ma geblichen Einflu der IG Farbenindustrie AG schien die deutsche lpolitik geradlinig und gewollt in die Kriegsvorbereitung zu m nden. Aber war die Entwicklung wirklich so einfach? Ausgehend von den lakten des ehemaligen Reichsamtes f r Bodenforschung und der Person des Erd lgeologen und sp teren Vierjahresplanbeauftragten f r die F rderung der Erd lgewinnung, Alfred Bentz, zeichnet Titus Kockel die komplexen in- und ausl ndischen linteressen und wechselnden Allianzen nach, die im Deutschen Reich zwischen 1928 und 1938 auf die deutsche lpolitik einwirkten und dabei eine erstaunliche Dynamik entwickelten. Die diachrone Betrachtungsweise l t ein Bild der lpolitik des fr hen Dritten Reiches entstehen, in dem die Br che deutlicher zutage treten als die Kontinuit ten. Hitler nderte, so weist der Autor nach, seine lpolitik mehrmals grundlegend.