Desillusionen, Heiter.

In jungen Jahren, wenn die Veilchen bl hen, helfen einem die Illusionen ber die Schwierigkeiten des Alltags hinweg. Mit der Zeit aber wird einem der Wert der Desillusionen bewu t, jener schmerzhaften Entt uschungen, die unser Leben ausmachen. War das erstrebte, nie bekommene M dchen anfangs noch ein gro er Schmerz, sind die Berufsaussichten noch so unsicher, die man sich macht, so kommt der gro e Kummer uns allm hlich immer weniger bedeutend vor. Man sieht schon die Wege, die einem gegeben sind, die einzige Frau, die es mit dir aushalten kann und auch will, und schlie lich erkennt ein jeder, worauf alles hinausl uft. Und die Desillusionen werden schw cher und sind am Ende nur noch Stationen auf dem Weg durchs Leben. Ja, sie werden zu einer heiteren Erfahrung, die man gern zur ckl t, deren man sich aber ebenso gern erinnert. Was einmal tieftraurig war, erweist sich als ein Spiel, das das Leben erst voll der Farbe macht. So ist es nicht n tig zu sagen, da alle Personen dieses Buches gelebt haben, da sie zum Teil auch heute noch leben und da der Autor nur seinen Teil dazu gegeben hat, sie lebendiger und farbiger erscheinen zu lassen. Alles ist wahr, und alles ist doch ver ndert. Zur Zeit der Reife geh rt die Desillusion, aber bitte: heiter.