Der weiße Schatten und andere Geschichten

Erz hlungen, Kurzprosa und ein Tautogramm: Es ist Doktor Brisig, der mir dringend r t, -dieses Notizheft zu f hren, mir alles von der Seele zu schreiben und dadurch die Genesung zu unterst tzen. Er meint, vielleicht lie en sich so ein paar der L cken schlie en, die der Unfall in mein Bewusstsein gerissen hat. (Der wei e Schatten) - Um ein Auge zu entfernen, m sste er den Leichnam nach Silver Bay schaffen. Im Labor hatte er alles, was er f r die Sektion brauchte. (Das Bernstein-Grab) - Herr Ibis sitzt hinter seinem Schreibtisch und starrt auf das gelbe Dokument, das wie ein erlegtes Tier zwischen Aktenb ndeln vor ihm liegt. (Herr Ibis) - Ihren Namen wei ich bis heute nicht. Medicus, dieser ge-meine Hund, stellte sie mir damals als seine Schwester vor, und ich Trottel hab das geglaubt. (Viola da Gamba) - Das Tonband l uft, aber ich habe noch kein einziges Wort raus-gebracht. Ich lege mir die S tze zurecht wie Sezier-besteck. Ich baue Druck auf. (Stimmprobe) - Adele Abderhalden, Adoptivtochter alteingesessener Apo-the-ker aus Affoltern am Albis, arbeitet Anfang Achtzigerjahre aushilfsweise als Aupairm dchen aristokratischer Aargauer. (Adeles Aufstieg)