Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Die Arbeit stellt qualitative und quantitative diskursanalytische Untersuchungen von britischen und deutschen Wahlnachtreden von 1997 bzw. 1998 an und nimmt intra- und interkulturelle Vergleiche der diskursiven Strategien dieser Reden vor. Als Methode dient Teun van Dijks soziokognitiver Ansatz zur Kritischen Diskursanalyse, um Strategien der Selbst- und Fremddarstellung und der Adressatenorientierung zu analysieren: besondere Aufmerksamkeit wird hier Sprechaktsequenzen, Personalpronomina, Metaphern, rhetorischen Formaten sowie der Appraisal Theory gewidmet. Die britischen Wahlnachtreden weisen im Vergleich zu den deutschen Wahlnachtreden einen hoeheren Personalisierungsgrad und eine starkere Adressatenorientierung auf. Wahrend man in den deutschen Reden eher eine Ausgewogenheit vorfindet, kann in den britischen Reden eine zumindest implizite Konfrontation festgestellt werden.