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Beskrivelse
Kunstliche Intelligenz ist der Wegbereiter der modernen Arbeitswelt. Die Arbeit nimmt sich dieses Strukturwandels an und leuchtet Zulassigkeit und Grenzen des Einsatzes algorithmischer Systeme im Rahmen arbeitsrechtlicher Entscheidungsprozesse aus. Als Ausgangspunkt dient Art. 22 DSGVO, in dessen arbeitsrechtlichem Zuschnitt sich das Algorithmisierungspotential klassischer Arbeitgeberentscheidungen materialisiert. Die Arbeit setzt einen weiteren Schwerpunkt auf das Pflichtenprogramm im Hinblick auf den bloss entscheidungsvorbereitenden KI-Einsatz. Ausgehend von 26 Abs. 1 BDSG werden die strengen Anforderungen an eine Entkraftung der Ausschliesslichkeit herausgearbeitet. Daruber hinaus identifiziert die Arbeit in bestimmten Konstellationen ein Verbot der automatisierten Vor-Entscheidung. Die im Kriterium der Ausschliesslichkeit angelegte Risikoverteilung nimmt die Arbeit schliesslich zum Anlass, die individual- und betriebsverfassungsrechtlichen Absicherungsmoglichkeiten zu analysieren.