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Beskrivelse
Seit mehr als zwei Jahrzehnten befindet sich der offentliche Dienst in einem Prozess fortschreitender Okonomisierung. Im Zentrum der Sparpolitik steht die Reduktion der Personalkosten. Dabei stellt die Regulierung des Erwerbsausstiegs ein zentrales Steuerungselement dar. Einerseits werden Personalabbau und -umbau vor allem uber den Vorruhestand vollzogen, andererseits soll das verbliebene und benotigte Personal seine Arbeitskraft moglichst lange zur Verfugung stellen, um Vorruhestands- und Ruhestandskosten zu begrenzen. Vor dem Hintergrund des abgeschwachten Personalanpassungsbedarfs und der steigenden Versorgungsausgaben hat sich hierbei seit Ende der 1990er Jahre ein Paradigmenwechsel vollzogen: Die Vorruhestandsmoglichkeiten wurden zunehmend eingeschrankt, die Altersgrenzen fur den Ruhestandseintritt sukzessive angehoben. Der Autor zeichnet in dieser Studie den Wandel der beamtenrechtlichen Bestimmungen nach und fragt nach den Auswirkungen auf die Alterserwerbstatigkeit und das Ubergangsverhalten der Beamten und Beamtinnen. Anhand statistischer Daten analysiert er die Entwicklung des Versorgungsubergangs seit Mitte der 1990er Jahre.