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Beskrivelse
Die neuen Straftatbestande 201a StGB und 238 StGB zum Schutz vor Fotografier- und Belastigungsangriffen werden in Bezug auf ihre Gefahrdung fur die Presse- und Rundfunkfreiheit analysiert. Im Gegensatz zu ihren Ausgangsgesetzen 33 KUG und 4 GewSchG enthalten sie erstmalig keine medienspezifischen Rechtfertigungsgrunde. Die Hohergewichtung des allgemeinen Personlichkeitsrechts, angesichts der verfassungsrechtlichen Gleichrangigkeit, wird u. a. durch die Anwendung der Rechtsgutstheorie "Harm Principle" abgelehnt. Da die Strafrechtsnormen insbesondere auf den investigativen Recherchejournalismus Auswirkungen haben konnen, spricht die Arbeit die Wissenschaft und die journalistische Praxis gleichermaaen an.