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Beskrivelse
Im Zentrum der Reihe Staatsverstandnisse steht die Frage: Was lasst sich den Ideen fruherer und heutiger Staatsdenker fur ein zeitgemaaes Verstandnis des Staates entnehmen? Carl Schmitt (1888-1985) gehort zu den wichtigsten Staatsdenkern des 20. Jahrhunderts. Schon zu Lebzeiten wurden seine staats- und volkerrechtlichen, politikwissenschaftlichen und geschichtsphilosophischen Publikationen leidenschaftlich diskutiert. Er hat begeisterte Zustimmung und erbitterte Ablehnung erfahren. Sein Tod hat geradezu zu einer Renaissance des Schmittschen Denkens im In- und Ausland gefuhrt. Die Frage nach den Ursachen beantwortet Jan-Werner Muller (Princeton) in diesem Buch so: "Carl Schmitt war ein Denker des Ubergangs, und er war ein Theoretiker der Grenzziehung. Er kehrt wieder in Zeiten sich verwischender Grenzen und bruchig gewordener Begriffe." In dem vorliegenden Band analysieren argentinische, brasilianische, deutsche, franzosische, japanische, (sud-) koreanische und spanische WissenschaftlerInnen die aktuelle Bedeutung Carl Schmitts in der internationalen Debatte. Der Band gliedert sich in funf Teile: Parlamentarische Demokratie und Liberalismus, Die Schmitt-Rezeption in Sudeuropa, Die Schmitt-Rezeption in Lateinamerika, Die Schmitt-Rezeption in USA, Die Schmitt-Rezeption in Ostasien.