Der Russisch-Osmanische Krieg von 1877-1878 und Armenien in der armenischen Presse

Dieses Buch handelt von Frauen und nationalen Minderheiten in Armenien w?hrend des Russisch-Osmanischen Krieges von 1877-1878 in der armenischen Presse. Die Diskussionen ?ber die sozio-politische Rolle der Frauen begannen in der liberalen Presse kurz vor dem Krieg. Verschiedene ?ffentliche Frauenorganisationen bereiteten sich auf den bevorstehenden Krieg vor. W?hrend der Kriegsoperationen dienten armenische Frauen als Krankenschwestern in den Krankenh?usern des Roten Kreuzes in Eriwan und Alexandropol und organisierten Wohlt?tigkeitsveranstaltungen, um die notwendigen Mittel f?r die Lazarette in Transkaukasien zu sammeln. Nach Beendigung des Krieges waren die Frauen in den Bereichen Bildung, Sozialarbeit und nationale Aufkl?rung aktiv. Nationale Minderheiten Armeniens wie Kurden-Muslime, Yeziden, Assyrer, Griechen, Lom-V?lker (Boshas) und Kaukasus-Tataren (T?rken) der russischen Armee waren ebenfalls aktiv an den milit?rischen Operationen an der Kaukasusfront beteiligt. W?hrend des Krieges kam es in verschiedenen bewohnten Orten Armeniens zu interethnischen Zusammenst? en, und im Anhang wird ein Beispiel f?r einen interethnischen Zusammensto auf dem Balkan vorgestellt, das in der armenischen Presse jener Zeit ver?ffentlicht wurde.