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Beskrivelse
Inhaltsangabe: Gang der Untersuchung: Wissenschaft ist (nach dem Brockhaus 2002) das System des durch Forschung, Lehre und uberlieferte Literatur gebildeten, geordneten und begrundeten Wissens einer Zeit. Die Einstellung zu verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen durfte sehr unterschiedlich sein- orientiert man sich an Gesprachen oder Medienberichten. Anknupfend an bereits durchgefuhrte Arbeiten zum Thema widmet sich die vorliegende Arbeit der Imageproblematik von Wissenschaften unter Bezugnahme auf Modelle der Einstellungsforschung und auf einschlagige empirische Arbeiten. Neben der Betrachtung unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen wird besonderes Augenmerk auf die Einstellung, die der Psychologie als Wissenschaft entgegen gebracht wird, gelegt. Im Rahmen einer Fragebogenuntersuchung werden acht verschiedene Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften (Genetik, Mathematik, Physik, Philosophie, Soziologie, Rechtswissenschaften, Neurowissenschaften und Psychologie) von 281 Personen zwischen 17 und 82 Jahren mittels eines speziellen Polaritatenprofils beurteilt, um den konnotativen, semantischen Beurteilungsraum von Wissenschaften darzustellen. Anhand unterschiedlicher Begriffe wie vertrauenswurdig," nutzlich," glaubwurdig," etc. wird versucht, ein der jeweiligen Disziplin typisches Profil zu erstellen. Dabei wird besonders auf Geschlechts-, Ausbildungs- und Altersunterschiede geachtet. Zusatzlich werden die Versuchspersonen gebeten, anhand einer Temperaturskala ihre Sympathie zu den einzelnen Wissenschaften anzugeben. Diese Information zeigt, dass Sympathie zu einer Wissenschaft und der Glaube an die Disziplin oft weit auseinander liegen. In einer anschlieenden offenen Frage nach dem Gegenstand und den Aufgaben der Psychologie zeigen sich zahlreiche Zusatzinformationen, die das Image der Psychologie von dem der anderen Wissenschaften noch deutlicher abheben als die rein quantitative Betrachtung. Aufbauend auf diese Erhebungen liefert die Arbeit zahlre