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Beskrivelse
In der Literatur zur empirischen Kapitalmarktforschung gibt es umfangreiche Evidenz fur die Existenz von Bewertungsanomalien und der Moeglichkeit einer Prognose von Aktienkursen. In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, ob der auf Basis des Residualgewinnansatzes berechnete innere Wert eines Unternehmens eine geeignete Kenngroesse zur Identifikation einer relativen Unter- beziehungsweise UEberbewertung von Aktien ist. Da die relevanten Eingangsgroessen oeffentlich verfugbare Informationen wie der Buchwert des Eigenkapitals sowie Analystenprognosen uber kunftige Jahresuberschusse sind, ist eine auf dem inneren Wert aufbauende Anlagestrategie leicht umsetzbar. Im empirischen Teil der Untersuchung wird auf Basis von vier verschiedenen Residualgewinnspezifikationen untersucht, ob auf Basis des inneren Wertes unterbewertete Aktien eine bessere Wertentwicklung erzielen als fundamental uberbewertete. Zudem wird untersucht, ob sich der Residualgewinnansatz auch fur den Zweck einer Prognose des Gesamtmarktes eignet. Die empirische Analyse umfasst deutsche boersennotierte Unternehmen uber einen Zeitraum von 1990 bis 2002.