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Beskrivelse
Der Rechtsverlust gewinnt als Rechtsdurchsetzungsinstrument zunehmend an Bedeutung. In der Praxis zeigen sich neben den individuellen Konsequenzen fur den pflichtvergessenen Aktionar vermehrt auch durch den gesellschaftsrechtlichen Hebel bedingte Drittwirkungsproblematiken zu Lasten des Emittenten. Diesem in der rechtswissenschaftlichen Debatte bislang nur sparlich aufbereiteten Bereich widmet sich das Werk. Die exemplarisch an der Regelung des 28 WpHG orientierte Darstellung ordnet den zivilrechtlichen Rechtsverlust in das im Kapitalmarktrecht bestehende System der Rechtsdurchsetzung ein und zeigt die aus der Perspektive eines Emittenten praktisch relevanten Problemfelder auf. Als wesentliche Problemursache identifiziert der Autor ein Informationsdefizit des Emittenten betreffend die Berechtigung des Aktionars zur Rechtsausubung. Der Verfasser lotet deshalb die rechtlichen Moglichkeiten des Emittenten aus, die Einhaltung des kapitalmarktrechtlichen Beteiligungstransparenzregimes zu uberwachen. Die dabei erzielten Ergebnisse munden in ein Pladoyer fur eine neue dogmatische Konzeption des Rechtsverlustes und einen entsprechenden Regelungsvorschlagde lege ferenda.