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Beskrivelse
Dr. Brunner bewohnt mit seiner geliebten Frau Ulrike und einem Jagdhund namens Lump ein typisches Schwarzwaldhaus, in dem er auch seine Praxis betreibt. Ein Arzt für Leib und Seele.Die Serie zeichnet sich gegenüber dem Vorgänger durch ein völlig neues Konzept aus. Es wird noch größerer Wert auf Romantik, Spannung und sich weiterdichtende, zum Leben erwachende Romanfiguren, Charaktere und Typen gelegt.Eines darf verraten werden: Betörend schöne Frauen machen dem attraktiven Landdoktor schon bald den Hof. Und eine wirkliche Romanze beginnt...Ein herrlicher Morgen, dachte Selma, als sie auf ihrem Weg zum Rathaus den Marktplatz mit seinem schönen alten Kopfsteinpflaster überquerte. Die Sonne stand gerade im richtigen Winkel, um auch die schmalen Gassen, die auf den Marktplatz mündeten, in helles Licht zu tauchen. Die Geschäfte in den Erdgeschossen der mit Lüftmalereien geschmückten Häuser hatten alle vor ein paar Minuten geöffnet, und auch das Café Höfner hatte bereits seine Tische aufgestellt. Bald würden die ersten Gäste zu einem gemütlichen Frühstück eintreffen. »Guten Morgen, Ursel!«, rief Selma der Frau in dem honigfarbenen Dirndl zu, die die Getränke- und Speisekarten auf den Tischen verteilte. »Guten Morgen!« Ursel Wermig, die schon über dreißig Jahre im Café bediente, winkte ihr fröhlich zu. Selma war erst seit einigen Tagen in Bergmoosbach, und doch schien ihr alles schon so vertraut. Das lag sicher zuerst an den liebenswürdigen Bewohnern des Dorfes, die ihr alle freundlich begegneten. »Hallo, Lydia«, begrüßte sie die junge Frau, die mit einem Stapel Zeitungen aus dem Verlagshaus des Bergmoosbacher Tagblatts kam. »Grüß dich, Selma.« Lydia Draxler, eine kleine hübsche Person mit halblangen blonden Locken, die ihr rundes Puppengesicht umrahmten, war für den Tourismus in Bergmoosbach zuständig. Sie hatte ihr Büro im Rathaus, und das Appartement, das die Gemeinde Selma während ihres Aufenthaltes zur Verfügung stellte, gehörte den Draxlers. Selma mochte Lydias offene Art, und sie hatte sich schnell mit ihr angefreundet. »Warte, ich helfe dir«, sagte Selma und fing die Zeitungen auf, die Lydia aus der Hand gerutscht waren. »Das ist aber nicht die neueste Ausgabe«, stellte sie fest, als sie auf die Titelseite schaute.