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Beskrivelse
Die Funktionen des Eigennamens sind im literarischen Text grundsatzlich anders gewichtet als im alltagssprachlichen Diskurs: Die literarische Figur oder der literarische Raum werden durch die Namensnennung erst konstituiert. Dabei werden all die im Namen enthaltenen Konnotationen und Assoziationen, Ambiguitaten und Ambivalenzen aktualisiert, die in der alltagssprachlichen Rede moglichst unterdruckt werden. Ausgehend von diesen literatur- und sprachtheoretischen Voraussetzungen wird der literarische Name aus pragmalinguistischer, kognitivistischer, tiefenpsychologischer sowie translationswissenschaftlicher Sicht fokussiert, wobei nicht nur Personennamen, sondern auch Orts- und Strassennamen Beachtung finden. Theoretische, grundsatzliche Kapitel wechseln sich mit konkreten Analysen ab. Hierbei uberwiegt zwar die deutschsprachige Literatur, doch werden auch Beispiele aus der angloamerikanischen, franzosischen, niederlandischen, spanischen und italienischen Literatur einbezogen.