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Beskrivelse
F r den metaethischen Realismus sind Werteigenschaften wie die Vortrefflichkeit (engl. excellence) ein irreduzibler Teil der subjektunabh ngigen Welt. Obwohl sich diese Position in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit erfreut, bleibt die Frage nach der Ontologie dieser Eigenschaften meist ausgeklammert. Der Magnetismus des Guten diskutiert eine philosophiegeschichtlich h chst einflussreiche, in der zeitgen ssischen Metaethik jedoch weitgehend vernachl ssigte Antwort auf diese Frage: den metanormativen Platonismus. Ihm zufolge ist das Gutsein im Sinne der Vortrefflichkeit nichts anderes als ein bestimmtes In-Beziehung-Stehen zu einem Ideal. Verschiedene Formen dieser Theorie lassen sich anhand zweier Fragen unterscheiden. Erstens, ist das Ideal selbst normativ irreduzibel? Zweitens, muss es personal oder nicht-personal verstanden werden? Anhand von Studien zu Platon, Plotin, Iris Murdoch und Robert Adams untersucht Der Magnetismus des Guten den Platonismus in seinen verschiedenen Varianten auf seine Erkl rungskraft. Das Buch stellt damit zugleich die erste historisch informierte systematische Rekonstruktion der Normativit tstheorie des Platonismus dar.--