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Beskrivelse
Der Wiener Staatsoperndirektor Ioan Holender schildert in seinen Lebenserinnerungen seine Kindheit im faschistischen Rumanien, seine Jugend unter den Kommunisten, gepragt von Restriktionen, aber auch von einem Elterhaus, das ihm das Gefuhl der Geborgenheit vermitteln konnte. Auf Grund seiner burgerlichen Herkunft kann er nicht sofort nach der Matura studieren, sondern muss den Umweg uber eine Anstellung bei den stadtischen Elektrizitatswerken, wo er das Strassenbahnfahrerpatent erwirbt, machen. 1956 wird er aus politischen Grunden im 6. Semester aus allen Hochschulen des Landes exmatrikuliert und verdient sich bis zu seiner Emigration 1959 seinen Lebensunterhalt als Tennistrainer. Die ersten Jahre in Osterreich ist Ioan Holender als Statist, Regieassistent, Regisseur und Opernsanger tatig. Die Kronung ist eine Einladung zu einem Gastspiel an der Temesvarer Oper. 1966 wechselt er die Seite und wird erfolgreicher Opernagent. Viele der ganz grossen Sanger haben in seiner Agentur begonnen und sind gemeinsam mit Holender beruhmt geworden - Domingo, Cotrubas, Baltsa, Ricciarelli, Gruberova, Nucci, Bruson und viele andere. Vor 10 Jahren, 1991, wird er gemeinsam mit Eberhard Waechter Direktor der Wiener Staatsoper und Volksoper.