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Beskrivelse
Hat Amerika eine andere Auffassung vom Krieg als Europa? Eine moegliche Antwort darauf ergibt sich aus der Analyse der nordamerikanischen Kriegsliteratur. Die gesellschaftliche Haltung zur Gewalt entwickelt sich parallel zu ihrer Darstellung in Buchern und Gedichten. Autoren und Leser beeinflussen sich wechselseitig und pflegen und bewahren das kulturelle Erbe Amerikas, das seit den Pilgervatern Gewaltakzeptanz beinhaltet. Die Arbeit untersucht alle Formen der nordamerikanischen Kriegsprosa und -lyrik, auch und gerade sogenannte Popularliteratur. Sie geht chronologisch von Krieg zu Krieg vor. Dabei wird neben den kontemporaren Werken auch auf in spateren Epochen erschienene eingegangen. Extrakapitel werden Comic, Allotopie, Frauen- und Minoritatenliteratur gewidmet. Die Existenz amerikanischer Antikriegsliteratur wird hinterfragt, die Affinitat der Amerikaner zu Heldentum wird beleuchtet. Am Schluss wird eine Aussage zur Unwahrscheinlichkeit der Abkehr der USA von der Neigung zu gewaltsamen Interventionen getroffen.