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Beskrivelse
English summary: Stefan Siebers examines the works of famous Oriental Hebrew writers and shows us how Israel has developed from being a Western foreign body in the Near East to becoming an open, transcultural society. German text. German description: Anhand der Bucher von Sami Michael und Eli Amir untersucht Stefan Siebers, inwieweit das westlich-zionistische Konzept von der judischen Nation mit klar definierten Grenzen aufgegangen ist. Ist der Judenstaat der uneinnehmbare Leuchtturm des Okzidents im Nahen Osten? Der Autor ladt uns ein, die Erzahlungen und Romane der hebraischen Schriftsteller neu zu lesen. Mit zahlreichen Beispielen belegt er, dass bald nach der Grundung Israels 1948 ein tiefgreifender Prozess der Transkulturation einsetzte, der sich in der modernhebraischen Literatur nicht nur niederschlagt, sondern von dieser auch befordert wird. Uber alle Grenzen hinweg ist Israel mit dem Orient langst verwoben. Aus den Randzonen zwischen Tag und Traum, zwischen Kulturland und Odnis ist fast unmerklich der Orientale ins Bewusstsein der israelischen Leser getreten. Zunachst war er noch der unheimliche Fremde, begehrenswert und erschreckend zugleich. Doch inzwischen erhebt er seine Stimme gleichberechtigt und selbstbewusst in der polyphonen Kultur des Landes. Israel ist dabei, sich aus der Isolation zu befreien. Zu Bruckenbauern wurden die judischen Autoren, die selbst aus dem Orient stammen. Stefan Siebers lenkt unser Augenmerk auf die Romanciers und Erzahler aus dem Irak, deren Werke von Zerrissenheit und dem Willen zum Neuanfang zeugen. Mit ihnen vollzieht er den Weg Israels zu einer modernen, zum steten Wandel bereiten und somit im wahrsten Sinne transkulturellenGesellschaft nach.