Der Einfluß der Spindelexzentrizität auf das Fadenbruchverhalten und die Graneigenschaften

Die Endstufe des Spinnprozesses stellt heute und voraussicht- lich in dem n chsten Jahrzehnt berwiegend die Ringspinnma- schine dar. Neue Technologien der Garnherstellung, wie z. B. das OE-Spinnen f r die Kurzfaser- und Teppichgarnspinnerei so- wie das Self-Twist-Spinnen f r die Kammgarnspinnerei, befin- den sich zur Zeit in unterschiedlichen Stadien der Einf hrung. Diese neuen Verfahren sind in den Anwendungsm glichkeiten nach dem derzeitigen Stand der Technik begrenzt. Die Universalit t der Ringspinnmaschine wird von ihnen vorerst nicht erreicht. Die Problematik des Ringspinnens steht in einem engen Zusam- menhang mit dem System: RING - L UFER - SPINDEL - Viele Arbei- ten der letzten 25 Jahre besch ftigen sich mit dem Problem der Fadenbr che und speziell mit den Ursachen der Fadenbr che an der Ringspinnmaschine. Von diesen Arbeiten seien nur eini- ge genannt 1 bis 7J - Den Ver. arbeiter interessieren neben dem Laufverhalten, d. h. den Fadenbr chen, auch die Ursachen der teilweise gro en Unterschiede in den Qualit tsmerkmalen, wie z. B. Festigkeit, Dehnung, Ungleichm igkeit, Haarigkeit, und in dem Auftreten von Fehlern der Garne an den verschiede- nen Spinnstellen. J. L nenschlo , H. Rottmayr und E. Hummel 8,9J berichteten ber die Inhomogenit t der Festigkeitskenn- werte zwischen den Spinnstellen und ber die starken Streuun- gen im Garnaussehen. Andere Arbeiten dieser Autoren lo, llJ besch ftigen sich mit den Ursachen spinnstellenspezifischer Fehler, wobei das Auftreten fadenbruchbeg nstigender Schmelz- stellen bei polyester-Mischgarnen in den Systembereich Ballon - Ring - L ufer - Spindel f llt.