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Beskrivelse
Mit dem beginnenden 20. Jahrhundert wurde der Industriebetrieb zu einem paradigmatischen Ort der Moderne. Von der Gestaltung der Arbeitsverhältnisse schien nun weit mehr abzuhängen als nur eine möglichst effiziente Produktion: Es ging um das gesellschaftliche Ganze.
Timo Luks analysiert industriebetriebliches Ordnungsdenken und Social Engineering als wirkmächtige Versuche, die Entfremdungs- und Desintegrationserscheinungen der Industriegesellschaft zu überwinden. Er zeigt, wie der Betrieb unter Rückgriff auf sozialökologische Denkweisen zu einer ebenso sozialen wie räumlichen »Umwelt« geworden ist.