Der alte Trapper

Es war im Herbst des Jahres 1804. Der Wind rauschte durch die Kronen der wenigen, vereinzelt stehenden B?ume und wirbelte die welken Bl?tter weit hinaus ?ber die unabsehbare, h?gelige Ebene. Im Jahre zuvor hatte die Regierung der Vereinigten Staaten den s?dlichen Teil von Nordamerika, das Land Louisiana, den Spaniern abgekauft, und seitdem ergo sich ein unaufh?rlicher Strom von Auswanderern von Norden her in dieses neu erschlossene Gebiet, um davon Besitz zu ergreifen. Eine Karawane solcher Auswanderer war es, die an dem Herbstnachmittag, an welchem unsere Erz?hlung beginnt, langsam aus dem hohlwegartigen Bette eines ausgetrockneten Flusses hervorzog und sich ?ber die Pr?rie bewegte, die sich endlos vor ihr ausdehnte. Die Karawane bestand aus einer Anzahl schwer mit Haushaltungsgegenst?nden, Ackerger?ten und Proviant beladener Wagen und einer kleinen Herde von Schafen, Rindern und Schweinen, die hinter den Fuhrwerken hergetrieben wurde. Unter dem Leinwandplan eines der Wagen schauten einige flachsk?pfige junge M?dchen und Kinder hervor; neben dem Zuge schritt eine Anzahl junger M?nner dahin, lauter auffallend gro e und kr?ftige Gestalten, auch eine Frau und eine Jungfrau konnte man bemerken. Und obgleich die Karawane ersichtlich schon manche lange Meile zur?ckgelegt und noch nicht die mindeste Aussicht hatte, bald das Ende dieser ?den, trockenen Pr?rie zu erreichen, so war auf den Gesichtern dieser Auswanderer, die zusammen, klein und gro , etwa zwanzig Seelen z?hlten, doch weder eine Spur von Erm?dung noch von Ungeduld oder Besorgnis wahrzunehmen.