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Beskrivelse
Philosophische Konzepte sind keine Einheiten, die f r sich stehen und Satz f r Satz entwickelt werden k nnen, sondern sie beruhen auf Prinzipien, die ihrer u eren Form zugrunde liegen. Hegel hat sie in der 'freien Tat' verortet, in der philosophisches Denken sich selbst begr ndet. Alte und neue, aber auch miteinander konkurrierende philosophische Ans tze stehen nicht beziehungslos nebeneinander, sondern verweisen auf ihr genetisches Prinzip, das darauf angelegt ist, statt in absoluter Reinheit in einer Vielfalt unterschiedlicher Realisierungsgestalten zur Erscheinung zu kommen. Die Ann herung an die Welt der antiken Philosophie wird in diesem Werk also ber die 'freie Tat' des Gedankens und die in ihr begr ndeten Regeln gesucht. Reckermann belegt, da diese Regeln dem Aufbau des 'Reichs' begrifflicher Formen zugrunde liegen und es erm glichen, die Wirklichkeit als Zusammenhang differenzierter Ordnung zu denken. In der Bewegung ihrer Selbstkonstitution bestimmt die Philosophie aber nicht nur, was in Wahrheit ist, sondern auch ihr Verh ltnis zur Welt des Handelns und zeigt so auf, wie sich die Frage nach der besten Form des Lebens mit der nach dem 'Anfang aller Dinge' verbindet. Um diese Selbstkonstitution eines genuin philosophischen Wirklichkeitsverst ndnisses nachvollziehbar zu machen, st tzt sich Reckermann durchg ngig auf die beigef gten Ausz ge aus Originaltexten, die auch als Verstehenshilfe f r eine strukturierte, umfassendere Lekt re dienen k nnen. Die Auswahl der Ausz ge erfolgte so, da sich daraus das prinzipientheoretische Konzept des jeweiligen Autors in seinen Grundz gen und wichtigsten systematischen Konsequenzen erschlie en l t.