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Beskrivelse
Demokratie als Thema der Wissenschaften ist so umfassend und vielschichtig, da vor- weg eine Verst ndigung ber die begrenzte Absicht notwendig ist. Im Grunde dient die Abhandlung der Begr ndung einer einzigen These: da eine Ordnungsvorstellung n tzlich und m glich ist, die weder positiv-staatsrechtlicher noch sozialphilosophischer Natur, aber auf beide Verfahren hin offen ist; die nicht historisch gebunden, aber den von den Zeitgenossen vollziehbaren allgemeinsten demokratischen Ideengehalten zu- mindest nicht kontr r ist. Mit dem Demokratiebegriff wird der Versuch einer eigenen, auf fundamental vor- gegebenen Sozialph nomenen aufgebauten politischen Ordnungstheorie zur Diskussion gestellt. Doch h tten wir vom augenblicklichen Stand unserer Einsicht aus keine grund- s tzlichen Einwendungen zu machen, w rde man unser Vorgehen der politischen Sozio- logie zurechnen; w rde eine uns so in Anspruch nehmende Soziologie doch den hier f r erkenntnisf rdernd gehaltenen hohen Abstraktionsgrad akzeptieren, eine Abstrak- tion, die sich von jeder empirischen und historischen Individualisierung weit entfernt hat, ohne schon in die philosophische Reflexion zu m nden. In diesem Abstraktionsgrad sehen wir die Rechtfertigung unserer Arbeit. Unbeschadet etlicher wei er Flecken ist die detaillierte Demokratieforschung eine reichhaltige; wir haben darin kaum Neues zu bieten, sondern viel vorauszusetzen. Umgekehrt wird jede Systematik Aufforderungen zu Einzelforschungen enthalten, da sie auch von ihr selbst nicht beantwortete Fragen in Erinnerung bringt. Jeder systematische Versuch ist, weil Denken Bewegung und nicht Fertigung ist, ein sich noch zu bew hrender Entwurf. Wir verstehen deshalb unsere These eher als Programm denn als Ergebnis, was unse- rer derzeitigen berzeugung von ihrer Richtigkeit keinen Abbruch tut.