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Beskrivelse
Blick ins Buch
Dementielle Erkrankungen stellen f?r Betroffene und Angeh?rige eine gro e Herausforderung dar. Bisher wird vor allem die sp?te Phase der Erkrankung in den Blick genommen. Doch auch bei Krankheitsbeginn stellen sich Fragen, deren Beantwortung f?r die Bew?ltigung des weiteren Krankheitsverlaufs entscheidend ist. Haben Betroffene ein moralisches Recht auf Nichtwissen hinsichtlich der eigenen medizinischen Symptome und gesundheitlichen Ver?nderungen? Die Autorin behandelt zun?chst Argumente, die f?r dieses Recht sprechen: die Autonomie der Betroffenen, ihr Recht auf Privatsph?re oder das Recht, ihre ganz eigene Haltung in Bezug auf die beginnende Krankheit einnehmen zu d?rfen. Eine andere Antwort ergibt sich, wenn man die Frage nach dem Recht auf Nichtwissen den Interessen nahestehender Personen gegen?berstellt, die einen Teil der Last tragen und deswegen einbezogen werden m?ssen. Zur Verantwortung in Nahbeziehungen geh?rt eine wechselseitige Rechenschaftspflicht, die die Bereitschaft zum Dialog einschlie t. Insofern kann es moralisch fragw?rdig sein, als betroffene Person das Recht auf Nichtwissen wahrzunehmen, da dies der Verantwortung gegen?ber Nahestehenden nicht gerecht wird.