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Beskrivelse
Im Zeitalter des Kalten Krieges und der Dekolonisierung wurden die Au enwirtschaftsbeziehungen beider deutscher Staaten vor allem durch politisch-strategische Ziele beeinflusst. Die Entstehung zweier Wirtschafts- und Milit rbl cke seit Ende der 1940er Jahre wirkte sich auch auf die Au enwirtschaftsbeziehungen der Bundesrepublik und die DDR aus. Ging es Ersterer vor allem um eine R ckkehr auf den Weltmarkt in Ankn pfung an die Vorkriegszeit, so k mpfte die DDR um internationale Anerkennung und wirtschaftliche Kontakte auch au erhalb des sozialistischen Lagers. Die Staaten der "Dritten Welt" entwickelten sich sowohl f r die BRD als auch f r die DDR zu interessanten Wirtschaftspartnern, wobei beide im Windschatten der F hrungsm chte USA und UdSSR in geostrategisch wichtigen Regionen wie dem Nahen Osten und Afrika, Indien, China und S dostasien intensive Kontakte aufnahmen, die zu einem regelrechten Wettbewerb um politischen und wirtschaftlichen Einfluss f hrten. In einigen Regionen stie en sie dabei in die L cken ehemaliger Kolonialm chte und profitierten von der eigenen nicht-kolonialen Vergangenheit, so dass sie im Zuge von Internationalisierung und Entwicklungshilfe als Dekolonisierungsgewinner bezeichnet werden k nnen.