Du er ikke logget ind
Beskrivelse
In den Bemuhungen um eine effizientere und kostengunstigere Verwaltungsstruktur greift der Staat vielfach auf die Grundung privatrechtlicher Gesellschaftsformen zuruck. Bei der Vergabe offentlicher Auftrage an Unternehmen oder Korperschaften, die dem Staat ganz oder zum Teil gehoren, stellt sich die Frage, inwieweit diese Auftragsvergabe dem Vergaberecht unterfallt und somit eine formliche Vergabe notwendig macht. Die vorliegende Arbeit betrachtet die Anforderungen, die an ein vergabefreies Inhouse-Geschaft oberhalb und unterhalb der Schwellenwerte zu stellen sind. Im Zentrum dieser Prufung steht das Teckal-Urteil des EuGH. Die Untersuchung beschrankt sich nicht nur auf die zivilrechtlichen Aspekte des Gesellschaftsrechts, sondern beleuchtet auch die Auswirkungen der relevanten kommunalrechtlichen Bestimmungen auf die Zulassigkeit des Inhouse-Geschaftes. Daruber hinaus stellt die Arbeit die Besonderheiten dar, die sich bei dem Vorgehen eines ubergangenen Wettbewerbers gegen eine vergaberechtswidrige Auftragserteilung ergeben, wenn die Voraussetzungen eines Inhouse-Geschaftes nicht gegeben sind.