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Beskrivelse
Mit dem Zusammenbruch des Neuen Marktes ist die Notwendigkeit einer effizienten Sanktion von Boersenpreismanipulationen in den Fokus des oeffentlichen Interesses geruckt. Der deutsche Gesetzgeber hat hier mit dem 4. Finanzmarktfoerderungsgesetz auf die unbefriedigende Rechtslage mit einem ebenso unbefriedigenden Gesetz geantwortet. Die Arbeit diskutiert ausfuhrlich den ursprunglichen Tatbestand des Kursbetruges nach 88 BoersG aF und das neue Manipulationsverbot in 20a WpHG, insbesondere im Hinblick auf geschutzte Rechtsguter, umstrittene Tatbestandsmerkmale, verfassungsrechtliche Bestimmtheit sowie anwendbare Verjahrungsregeln. Die Strafbarkeit einzelner diskutierter Manipulationstechniken wie Scalping, Leerverkaufe und Kurspflege wird nach alter und neuer Rechtslage untersucht. Dabei zeigt die Arbeit Strafbarkeitslucken auf und entwickelt Reformvorschlage fur eine weitere Gesetzgebung im Bereich der Boersenpreismanipulation.