Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Venedig, die Serenissima Repubblica, galt einst als Herrscherin des stlichen Mittelmeeres. Dieses Bild pr gt unsereVorstellung von der Seemacht Venedig bis heute. Das Meer war ber Jahrhunderte die Quelle von Reichtum und Macht f r die Venezianer, w hrend man dem eigenen Hinterland den R cken kehrte. Dennoch hat Venedig seit dem 15. Jahrhundert durch Eroberung des Hinterlandes auch einen bedeutenden Fl chenstaat, den Stato di Terraferma, geschaffen. Eine der wichtigsten St dte dieses Stato di Terraferma war Padua, einst selbst stolze Stadtrepublik und Sitz einer der ltesten Universit ten Europas. Wie alle italienischen Stadtrepubliken, bildete auch Padua -nach Jahrhunderten autonomer Rechtssetzung- einen eigenen Rechtskreis, dessen ma gebliche Normen in den st dtischen Statuten niedergelegt waren. Mit der Entstehung des venezianischen Fl chenstaates- wie der italienischen Fl chenstaaten berhaupt- stellte sich nun die Frage, was mit den zahlreichen verschiedenen Rechtskreisen geschehen sollte. Sollten sie vereinheitlicht werden oder innerhalb des neuen politischen Gebildes nebeneinander bestehen bleiben? Wie wir wissen, haben die gr eren St dte der venezianischen Terraferma fr her oder sp ter alle mit einer Reform ihrer Statuten reagiert. Eines der fr hesten Beispiele dieser Stadtrechtsreformationen ist das Stadtrecht Paduas von 1420, das den Gegenstand dieser Untersuchung bildet.